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Diagnosen

Einfache Phobie – Isolierte Phobie

Zur einfachen Phobie ist zu sagen: Es gibt fast nichts, vor dem man sich nicht ängstigen könnte. Die Fachliteratur zählt circa 600 verschiedene Ängste auf. Ob Schlangen, Spinnen, Hunde – Tiere verursachen Phobien. Flug-, Höhen- und Prüfungsangst sind allgemein bekannt, Furcht vor Gedränge in Bus und Bahn auch. Manch einem graust es vor der Fahrt im Lift oder großen Plätzen. Ferner gibt es die Angst vorm (Zahn-)Arzt. Der Psychologe nennt die Furcht vor großen Plätzen und Menschenansammlungen Agoraphobie und die Beklemmungszustände in geschlossenen Räumen Klaustrophobie. Bekommt man in Gegenwart anderer, vor allem unvertrauter Menschen Angst und kann man sich nicht der öffentlichen Einschätzung durch andere stellen, liegt eventuell eine soziale Phobie vor.

Ist der Betroffene mit derartigen Gegebenheiten konfrontiert, zeigen sich die typischen Begleiterscheinungen. Das Herz rast, die Hände zittern, man schwitzt. Oft kommen Schwindel und Schwächeanfälle dazu, man fühlt sich der Ohmacht nahe. Phobien entstehen, sobald relativ ungefährliche Situationen als folgenschwer erachtet werden. Was wäre wenn nun doch der Hund zubeißen würde? Könnte der Aussichtsturm instabil sein, so dass man in die Tiefe fiele? Wenn der Aufzug stecken bliebe, man ersticken würde? Man weiß, dass die Angst unangebracht ist, doch kann sich ihr nicht selbstbewusst stellen. Ist die Gefahr gebannt oder außer Reichweite, fühlt man sich wieder sicher.

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